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Ultimo-Factoring zur Bilanzoptimierung – Funktion u. Praxis

Jahresende – Zeit für Bilanzoptimierung. Lesen Sie, wie Ultimo-Factoring ein unsichtbares Plus für Ihre Kennzahlen schafft.

Wie Unternehmen mit Ultimo-Factoring gezielt die Bilanz optimieren – Praxisbeispiel aus der Pharmaindustrie

Wenn das Jahr sich dem Ende zuneigt, beginnt für viele Unternehmen der bilanzielle Feinschliff: Außenstände reduzieren, Bilanzsumme optimieren, Kennzahlen glätten.

Ein Finanzinstrument, das dabei oft übersehen wird – aber enormes Potenzial bietet – ist das Ultimo-Factoring. Es wird einmalig zum Bilanzstichtag eingesetzt, um offene Forderungen aus dem ablaufenden Geschäftsjahr an einen Factor zu verkaufen. Der positive Effekt: Die Forderungen erscheinen nicht mehr in der Bilanz.

Praxisbeispiel: R. Pharmahandel GmbH

Branche: Großhandel mit pharmazeutischen Erzeugnissen
Umsatz p.a.: ca. 86 Mio. €
Kundengruppen: Apotheken, Kliniken, Gesundheitszentren

Die R. Pharmahandel GmbH ist seit Jahren ein verlässlicher Partner für Krankenhäuser, Apotheken und pharmazeutische Großabnehmer. Doch wie bei vielen Unternehmen im Gesundheitsbereich entstehen zum Jahresende regelmäßig hohe offene Forderungsbestände – oft durch längere Zahlungsziele öffentlicher Auftraggeber oder Trägereinrichtungen.

Die Herausforderung: Diese Forderungen wirken sich negativ auf die Bilanzkennzahlen aus – obwohl sie wirtschaftlich solide sind.

Die Lösung: Seit mehreren Jahren nutzt das Unternehmen gezielt Ultimo-Factoring, um zum Bilanzstichtag Forderungsbestände auszulagern.

Der Forderungsverkauf erfolgt jährlich zum 22. bis 30. Dezember, sodass die Bilanz am 31. Dezember „gesäubert“ ist. Im neuen Jahr kehrt das Unternehmen zum klassischen Forderungsmanagement zurück.

Ultimo-Factoring-Beratungsgespräch

Die Vorteile von Ultimo-Factoring auf einen Blick

Für CFOs und Geschäftsführer, die ihre Bilanzkennzahlen gezielt optimieren wollen, ist Ultimo-Factoring ein hochwirksames Instrument – ohne neue Schulden, ohne langfristige Bindung.

Ultimo-Factoring-Erklärung

FAQ – Häufige Fragen zum Ultimo-Factoring

1. Was unterscheidet Ultimo-Factoring vom klassischen Modell?

Ultimo-Factoring ist kein dauerhaftes Modell, sondern wird nur einmalig zum Jahresende eingesetzt – zur gezielten Bilanzverkürzung.

2. Muss ich alle Forderungen verkaufen?

Nein – es können auch nur ausgewählte Rechnungen oder Debitorengruppen eingebunden werden, solange der erforderliche Mindest-Forderungsbestand verkauft wird. 2 - 5 Mio. €, je nach Factor sollten es schon sein.

3. Ist die Maßnahme bilanzrechtlich zulässig?

Ja – Voraussetzung ist, dass die Forderung rechtlich übertragen wird (echte Forfaitierung). Dies wird vom Factor gewährleistet.

4. Wie kurzfristig kann Ultimo-Factoring umgesetzt werden?

Je nach Kundenbestand und Debitorenstruktur, sollten mind. 4 - 6 Wochen Vorlauf eingeplant werden. Am besten gehen Sie rechtzeitig auf den Factor oder Berater zur Abstimmung des Procedere zu.

5. Erfahren meine Kunden davon?

Nein – auf Wunsch erfolgt der Forderungsverkauf still, d. h. ohne Offenlegung gegenüber dem Debitor.

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